CYBERIA as big as it can get…

irgendwie ist man sich in der welt des internets zumindest nicht so ganz einig darüber wie gross sibiren eigentlich ist. na ja, ist ja auch nur ein kleiner unterschied 16mio quadratkilometer oder 9,6mio. 33mio einwohner oder 23mio…. grösser als europa allemal!?!

aber groooosss ist es definitiv. und wir sehen, trotz unserer tausenden kilometer die wir hier herumgondeln nur einen kleinen teil davon. südsibirien vorwiegend. in den norden gehts von hier he nicht.. bzw nur mit dem schiff, zu fuss oder vielleicht mit extrem viel glück mit einem allrad fahrzeug.

wir sind ja vorwiegend auf DER west-ost verbindung unterwegs die recht gut zu fahren ist. sind auch ein paar hundert kilometer spassehalber piste gefahren aber das war ein klacks zu dem was an tortur auf einem warten kann wenn er sich zuweit weg von strassen begibt.

 

schon beim essplatz suchen für unser mittagspicknick ist der ford transit einmal festgesumpft und konnte nur mit hilfe eines strassen“erhaltungs“LKWs wieder aus dem sumpf befreit werden. bis dahin waren einige von uns (ja, auch und speziell ich) eher sehr schweinchenhaft aussehend.

und dann noch die nacht vor irkutsk (am baikal) – nach einer längeren nacht mit ein paar einheimischen jugendlichen die unser lager entdecketen und mit denen ich dann eine bierverkostung machte (nette leute) gab es dann morgenregen. ich war der letzte der von lager abfuhr. nach hundert meter dann die erste etwas „interessant“ verlaufende motorradspur. dachte da hat wohl einer mutter erde geküsst (nein gusenbauer ist nicht mit dabei). ein paar meter weiter dann öffnet sich der blick in die ebene die zur hauptstrasse führt. 3motorräder verstreut und in unterschiedlich fahrbereiten zustand und einige biker die sich scheints den kopf zerbrechen „what do do“. da rief nach vorsicht! sie „tara“ also den hügel runterrollen und vermied irendetwas zu tun um den geradeauslauf taras zu beeinträchtigen. brauchte ich auch nicht. tara machte eh was sie wollte. ein leichter quersteller -ich dachte das wars- und irgendwie kamen wir aufrecht wieder zum stillstand. dann näher an die strasse ranngekämpft. richard versuchte gerade werner weiterzubringen (nachdem dieser vorher richard geholfen hatte wie ich später erfuhr). volker stand irgendworum und auch felix muss wo gewesen sein. als dann alle (bis auf tara) bikes auf der strasse waren lehnte ich erstmal bugys angebot tara himzubringen dankend ab -man hat ja schliesslich ein wenig ergeiz- und versuchte es dann. irgendwie ging es vorwärts, aber zäh. und lenken war auch etwas eigenartig. na ja, nach eingehender untersuchung stellte sich heraus das das voderrrad durch den schlamm komplett blockiert war. konnte auch nicht behoben werden. daher mit blockierendem vorderrad (da wars wieder gut das der schlamm so verdammt glitschig war) hoch zur strasse. geschafft. gegrinst wie ein frischlackiertes schaukelpferd. schweisabgewischt. und weiter. auf dem griffigen untergrund der strasse bewegte sich dann schliesslich auch das vorderrrad. irgendwie.

Eine Antwort to “CYBERIA as big as it can get…”

  1. Das klingt ja echt nach super Abenteuer u aufregend u richtiger Herausforderung an das eigene Fahrkoennen!
    Gratuliere, dass Ihr das offensichtlich alle gut ueberstanden habt u dass Ihr so ein gutes Team seid!
    Alles Liebe, eine bissl neidige Lisy (weil wollte dabei sein!)

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